ÜBERNEHMEN SIE DENN AUCH PERSÖNLICHE VERANTWORTUNG ?
Sehr geehrte Frau Gössi, sehr geehrte Herren Parteipräsidenten der BDP, CVP, GLP und SVP,
Mit Ihrem grenzenlosen Optimismus und fordernden Statements in Ihrer gemeinsamen Video-Botschaft empfehlen Sie ein JA zur USR III und setzen damit das Schweizer Volk einem massiven finanziellen Risiko aus! Ihre *mutigen* Ja-Stimmen-Argumente basieren, ich meine auf abenteuerlichen Annahmen mit positiv prognostizierten Auswirkungen für den Wirtschafts-Standort Schweiz!
Der Bund setzt mit dieser Unternehmersteuer-Vorlage die von der EU geforderten Rahmenbedingungen an die Kantone willenlos durch und *sponsert* hierzu (gemäss Abstimmungsbüechli) insgesamt SFr 1.1 Milliarden jährlich! Die Kosten dieses Steuerreform-Paketes belaufen sich auf geschätzte 3 Milliarden SFr (Basis: Bund und Kantone, die Ihre Bestimmungen zu den Unternehmenssteuern bereits festgelegt oder bekannt gegeben haben!) - gemäss Ihren Prognosen sollen sich dann langfristig die Unternehmer-Steuereinnahmen für den Bund und die Kantone um das Vielfache dieser erwähnten Kosten erhöhen!
Sie garantieren auch, dass die Haushalte der natürlichen Personen bei der Umsetzung dieser Vorlage zu keiner Zeit stärker belastet werden - die Reformgegner prognostizieren hingegen eine jährliche Belastung über SFr. 1'000 pro Haushalt!
Mit Ihrem grenzenlosen Optimismus und fordernden Statements in Ihrer gemeinsamen Video-Botschaft empfehlen Sie ein JA zur USR III und setzen damit das Schweizer Volk einem massiven finanziellen Risiko aus! Ihre *mutigen* Ja-Stimmen-Argumente basieren, ich meine auf abenteuerlichen Annahmen mit positiv prognostizierten Auswirkungen für den Wirtschafts-Standort Schweiz!
Der Bund setzt mit dieser Unternehmersteuer-Vorlage die von der EU geforderten Rahmenbedingungen an die Kantone willenlos durch und *sponsert* hierzu (gemäss Abstimmungsbüechli) insgesamt SFr 1.1 Milliarden jährlich! Die Kosten dieses Steuerreform-Paketes belaufen sich auf geschätzte 3 Milliarden SFr (Basis: Bund und Kantone, die Ihre Bestimmungen zu den Unternehmenssteuern bereits festgelegt oder bekannt gegeben haben!) - gemäss Ihren Prognosen sollen sich dann langfristig die Unternehmer-Steuereinnahmen für den Bund und die Kantone um das Vielfache dieser erwähnten Kosten erhöhen!
Sie garantieren auch, dass die Haushalte der natürlichen Personen bei der Umsetzung dieser Vorlage zu keiner Zeit stärker belastet werden - die Reformgegner prognostizieren hingegen eine jährliche Belastung über SFr. 1'000 pro Haushalt!
Ich frage Sie nun:
Sind Sie denn (aufgrund Ihrer hohen Verantwortung als Parteipräsident/In) bereit, bei Nichteintreffen Ihrer meiner Meinung nach gewagten Prognosen persönliche Konsequenzen zu ziehen?
So fordere ich Sie auf, Ihre persönlichen Konsequenzen bis zum 1. Februar mit messbaren Kriterien zu formulieren und der Öffentlichkeit über die Presse mitzuteilen.
Ich meine, Sie sind das dem Schweizer Stimmvolk schuldig!
Ich meine, Sie sind das dem Schweizer Stimmvolk schuldig!
Herzlichen Dank.
Richard Fischer, besorgter Bürger, Brugg PS: Als ehemaliger Unternehmer (KMU mit 150 MitarbeiterInnen) und treuer Steuerzahler hoffe ich, dass sich Ihre Prognosen bewahrheiten! Nur, .... es fehlt mir der Glaube, zumal ich aus der heutigen Sonntagspresse erfahre, dass der Bund im Abstimmungsbüechli gewichtige Schlupflöcher wie der *Verlustvortrag bei der zinsbereinigten Gewinnsteuer* verschweigt!! Man lese und staune: Mit der *zinsbereinigten Gewinnsteuer* können Firmen einen fiktiven Zins auf Teilen ihres Eigenkapitals von den Steuern abziehen und so aus einem Gewinn steuertechnisch einen Verlust machen - dieser sogenannte Verlustvortrag würde es den Firmen erlauben, auch hier einen Verlust während Jahren geltend zu machen, selbst wenn er nicht mehr existiert! |