Wer profitiert eigentlich von den Atomkraftwerken?
Der Abstimmungskampf zur Energiestrategie ist in vollem Gange. Mit einer Millionen-Kampagne und skrupellosen Fake-News wird gegen das Gesetz gekämpft, mit dem Ziel, den "alten" Energieformen die Konkurrenz vom Leibe zu halten. Aber wer ist denn eigentlich daran interessiert? Man könnte doch meinen, dass saubere und zuverlässige Energie zum Vorteil von allen ist. Nicht ganz:
Der Dreckstrom-Lobbyist
Albert Rösti könnte man als routinierten Politprofi bezeichnen. Neben seinem Präsidentenamt bei der grössten Schweizer Partei, schafft es der umtriebige Politiker gleich 2 Lobby-Organisationen für Dreckstrom zu präsidieren. Da genau dieser Dreckstrom von der Energiestrategie 2050 frontal angegriffen wird, zieht Albert Rösti alle Register um seinen ersten politischen Abstimmungserfolg auf nationaler Ebene feiern zu können.
Die Atom-Investoren
Massenhaft sind sie in den letzten Jahren aufgetaucht. Die auf Atomkraft setzenden "Umwelt-Organisationen". Meist mit wenig Mitgliedern, dafür einem umso grösseren Budget. Oft stehen Irene oder ihr Sohn Daniel Aegerter dahinter, die grössten Atom-Eiferer der Schweiz. Aber warum das? Der hundertfache Millionär Daniel Aegerter investiert in Technologie-Firmen, die neue AKW-Typen entwickeln. Da wäre es unsagbar schade, wenn die Märkte schon wegbrechen, bevor das Produkt überhaupt auf den Markt kommt.
Der ATom-Manager
Auch mit einem Salär von über 1 Million Franken hat man es gerne ruhig. Darum hat sich Andrew Walo mit seiner AXPO gegen die Energiestrategie 2050 entschieden. Das Gesetz würde den Zugang zum Markt der Stromproduzenten massiv erleichtern und damit dem Energie-Konzern unerwünschte Konkurrenz bringen. Gerade jetzt, wo die Atom-Manager bereits mit den maroden AKWs und den roten Zahlen der Wasserkraft schon ziemlich tief in der Tinte stecken.